Die Immobilienpreise in Berlin sind auch im Jahr 2019 weiterhin auf einem Rekordhoch. Das liegt vor allem an der hohen Nachfrage und der wachsenden Anzahl an Menschen, die in die Großstädte Deutschlands ziehen wollen und dort eine Wohnung suchen. Die deutsche Hauptstadt Berlin ist dabei ein besonders attraktiver Wohnort. Hier ist man am Puls der Zeit. Die Stadt gilt als eine der interessantesten und dynamischsten Städte in Europa, bei den jungen Menschen belegt Berlin sogar den ersten Platz unter den beliebtesten Städten der Welt, noch vor London und New York. Aber das kostet. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in einer Wohnung in Berlin liegt derzeit bei etwa 4 400 Euro.
Vielfältiger Immobilienmarkt
Berlin ist nicht nur aufgrund der vielen unterschiedlichen Menschen eine sehr heterogene Stadt, sondern auch die Häuser und Wohnungen zeigen die Vielfalt Berlins. In der deutschen Hauptstadt findet man neben Altbauten von 1919 und früher auch Häuser aus der Zeit der Weimarer Republik und dem Zweiten Weltkrieg (1919-1949). Vor allem am Stadtrand sieht man Häuser, die in den 50er und 60er Jahren erbaut wurden. Die Innenstadt ist von der Architektur der 70er Jahre geprägt. Im Ostteil der Stadt sieht man zum Teil bis heute noch klassische DDR Bauweise mit vielen Plattenbauten. Und natürlich findet man in Berlin auch moderne Neubauten. Durch diese enorme Vielfalt findet jeder in Berlin eine passende Wohnung für sich.
Berliner Immobilien werden immer knapper, Preise steigen
Wie in den meisten anderen Großstädten, herrscht auch in Berlin Wohnungsnotstand. Mindestens 130 000 Wohnungen fehlen derzeit. Und da die Bevölkerungsprognose für die nächsten Jahre ein starkes Wachstum vorhersieht, scheint auch kein Ende in Sicht.
Dieses Problem ist seit Jahren bekannt, zahlreiche neu begonnene Bauprojekte zeigen dies sehr deutlich. Allerdings reicht die Anzahl der neuen Immobilien bei Weitem nicht aus, um die Nachfrage zu stillen. Das liegt auch daran, dass die Baukosten pro Quadratmeter in den letzten Jahren um fast 20 Prozent angestiegen sind. Das Gleiche gilt auch für die Grundstücks- und Immobilienpreise.
Vor allem in den Trendvierteln wie Neukölln, Wedding, Marzahn oder Moabit sind die Immobilienpreise pro Quadratmeter im letzten Jahrzehnt teilweise um über 400 Prozent angestiegen. In Charlottenburg, Prenzlauer Berg und Mitte immerhin um etwa 300 Prozent. In diesen Vierteln ist allerdings das untere Preissegment, also die bezahlbaren Wohnungen und Zimmer, beinahe komplett verschwunden. Dafür investieren die Bauherren in Luxuswohnungen in Berlin im obersten Marktsegment.
Berlin – Investitionen lohnen sich
Auch in Zukunft wird Berlin eine Trendstadt sein und sehr viele Menschen anziehen. Die Nachfrage steigt Prognosen zufolge auch in Zukunft stetig an. Der Bedarf an Immobilien in Berlin ist der höchste in ganz Deutschland. Gleichzeitig steigen die Preise immer weiter an. Damit hat sich Deutschlands Hauptstadt zum perfekten Investitionsstandort entwickelt.