Berlin – Der beste Stadtteil für mich ist…?!

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands! Events, Party, Kunst und Geschichte – Kultur wohin das Auge reicht! Kein Wunder, dass sie als wahrer Touristenmagnet gilt. Berlin ist mit 3,5 Millionen Einwohnern Deutschlands größte Stadt. Bei einem Umzug kann es daher schwierig sein den Stadtteil zu finden, der am besten zu den eigenen Anforderungen passt. Wir haben dafür Berlins Stadtteile genauer unter die Lupe genommen.

Wenn du nach Berlin ziehst musst dir klar sein, ob du lieber in der Natur bleiben oder doch mitten ins Partykiez möchtest? Was ist dir wichtig an deiner Umgebung?

Bezirk Mitte

„Mitte“ wie der Bezirk kurz genannt wird, liegt im Herzen Berlins und ist Verwaltungsbezirk und historisches Zentrum der Stadt. Er besteht zum Teil aus dem ehemaligen Ost-Berlin und ist mit einer Einwohnerzahl von 368.000 verhältnismäßig dicht besiedelt. Durch die typischen Sehenswürdigkeiten ist Mitte ein Touristenmagnet par excellence, welche sich vom Brandenburger Tor zum Alexanderplatz, sowie entlang des Boulevards Unter den Linden befinden.
Dieser Wohnbezirk ist verständlicherweise sehr teuer. Im Durchschnitt ist für eine Mietwohnung 16,48Euro/m² zu zahlen. Allerdings muss man weder in der Freizeit noch auf dem Arbeitsweg lange Strecken bewältigen. Der Alexanderplatz, der Potsdamer Platz, die Friedrichstraße und die Rudi-Dutschke-Straße bilden nämlich den wirtschaftlichen Kern der Metropole. Beliebte Wohngegenden sind in der Nähe des Hackeschen Markts, der Torstraße sowie um den Rosenthaler Platz.

Kreuzberg

Kreuzberg vereint Multikulti und Leben pur! Durch den Mauerfall wurde Kreuzberg zur zentralen Lage in Berlin. Der Stadtteil war nicht nur für sein pulsierendes Nachtleben bekannt, sondern auch für soziale Unruhen und Krawalle. Mittlerweile ist die Lage deutlich verbessert worden, da die Stadt sich mit alternativen Veranstaltungen erfolgreich gegen die Ausschreitungen gewehrt hat. Außerdem organisieren jedes Jahr Anwohner, Gewerbetreibende und bürgerschaftliche Initiativen, das friedliche Straßenfest „MyFest“. Dort erleben Besucher das multikulturelle Flair der Gegend. In Kreuzberg besteht nämlich zu fast einem Drittel aus Migranten. Über 180 Nationalitäten leben, größtenteils friedlich, zusammen.
Wohnen in Kreuzberg ist etwas günstiger als Berlin Mitte. Im Durchschnitt kostet ein Quadratmeter einer Mietwohnung 14,32€/m².

Friedrichshain

Friedrichshain bildet zusammen mit Kreuzberg den zweiten Verwaltungsbezirk der Stadt. Früher war es als heruntergekommenes DDR Arbeiterviertel bekannt. Auch hier ist viel passiert, denn Friedrichshain gilt heute als Szene Ort und politische Hochburg. Die Anwohner sind dort politisch sehr engagiert. Der Bezirk wird auch liebevoll „heimeligen Kiez“ genannt. Die sehr lebendige Szene und Wohnungen in jeder Preislage haben vor allem die jüngere Generation angezogen. Die Altbaugebiete sind allerdings auch bei Familien sehr beliebt und die Geburtenrate steigt stetig an. Außerdem genießen die Kindertagesstätten und Schulen einen guten Ruf. Zahlreiche gut ausgebaute Spielplätze und Jugendeinrichtungen sind vorhanden, die das alltägliche Leben der Kinder abwechslungsreich gestalten.
Der Quadratmeter für eine Mietwohnung beläuft sich im Durchschnitt auf 14,03€/m².

Neukölln

Viele Gegenden in Neukölln waren lange Zeit von Armut geprägt. Seit einem Hilfeaufruf im Jahr 2006 allerdings hat sich auch dieser Kiez stark gemausert. Das verrucht geltende Viertel lockt hauptsächlich Künstler und Kreative an. Das liegt zum einen an den günstigen Mieten, zum anderen am verwunschenen Idyll Neuköllns. In manchen Gebieten kommt fast ein ländliches Flair, mit den Historischen Fachwerkhäusern und hübschen Gärten, auf. Besonders der Norden entwickelt sich weiter positiv. Die Altbauten gelten als angesagte Wohngegenden und junge Menschen genießen das ausschweifende Nachtleben von Neukölln.
In Berlin Neukölln sind für Mietwohnungen durchschnittlich 11,96€/m² zu zahlen.

Prenzlauer Berg

Eine tolle Wohngegend ist ebenso der Prenzlauer Berg. Die malerischen Altbauten ziehen viele Menschen an, dadurch ist er der am dichtesten bebaute Stadtteil Berlins. Mehr als 300 Gebäude stehen dort unter Denkmalschutz, das Älteste wurde im Jahr 1848 gebaut. Die Bevölkerung ist im Vergleich zu anderen Teilen sehr jung und das Bildungsniveau sehr hoch. Über die Hälfte besitzt ein Abitur oder einen Hochschulabschluss. Darüber hinaus ist der Prenzlauer Berg für seine vielen Freizeitaktivitäten bekannt.
Am Prenzlauer Berg zahlt man im Durchschnitt 14,38€/m² bei einer Mietwohnung.